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Pakua ist eine 5000 Jahre alte chin. Lehre. Es wurde mündlich innerhalb der Familien tradiert. Insofern existieren nahezu keine Lehrbücher.
Vor ca 30 Jahren entdeckte ein argentinischer Kampfsportmeister Pakua während eines Aufenthaltes in Korea durch einen dort lebenden Chinesen. Nach Argentinien importiert verbreitete sich dieses Wissen rapide, kam von dort in die USA und vor ca. 9 Jahren nach Europa. In Deutschland ist es bislang auf 4 Städte begrenzt: Hamburg, Berlin, München und Starnberg.
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Pakua bedeutet 8 Mutationen oder 8 Verän-derungen. Sein Symbol ist das Achteck.
Die Lehre des Pakua geht davon aus, dass alles was uns umgibt Energie ist. Diese Energie ist nicht nur physikalisch messbare Energie, sondern jene feinstoffliche, universelle Kraft, die sowohl im gesamten Kosmos als auch in uns selbst permanent fliesst. In Japan nennt man sie Ki, in Indien Prana, in China Chi. Diese Energie ist in ständiger Bewegung. Pakua ist die Lehre der Veränderungen dieser Energie. Es basiert auf der Meridianlehre der chin. Medizin und deren Kräfteaufteilung in Yin und Yang. Danach ist alles im Universum nach diesen beiden gegensätzlichen, jedoch komplemen-tären Prinzipien ausgerichtet. Keines der beiden polaren Prinzipien existiert für sich, sowenig wie es das Ein- ohne das Ausatmen gibt. Die universelle Energie Chi befindet sich in einem permanenten Wechsel zwischen Yin und Yang. Je ausgewogener das Verhältnis zwischen beiden Kräften desto grösser die Harmonie.
Pakua ist die Lehre von der Balance dieser Kräfte. Es hat zum Ziel mehr Harmonie im Leben zu erreichen. |
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Dazu bedarf es sowohl der Balance von Körper, Seele und Geist, als auch der Ausgewogenheit der Beziehung von aussen und innen, sprich des äusseren Umfeldes und der unterschiedlichen Aspekte des persönlichen Lebens.
Insofern zählen zu Pakua versch. Ausübungsformen:
- Kampfsport: durch das Erlernen einer
Kampf- und Selbstverteidigungstechnik ent-
steht eine harmonische Relation zu sich selbst
und zu der Umwelt
- Taiji: Energiearbeit anhand von Schattenbe-
wegungen und Meditation (eine Kombination
von Form und Kraft)
- Chinesisches Yoga: Harmonie und Flexibilität
von Körper, Seele, Geist durch Yogaübungen
- Reflexologie: die Lehre der Energiebahnen
und deren Aktivierung basierend auf den
Grundlagen der chinesischen Medizin
- Pakua Rhythmus: durch Körper- und Partner-
arbeit auf Musik spielerisch die Energien mit
sich und seinem Gegenüber in Einklang bringen
- Höfische Waffen (armas de corte): Energie-
und Partnerarbeit mit erweitertem Energiefeld,
d.h. mit Schwert und Degen |
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